After Sales - Mindestabnahmemengen, Lagerkosten - gebundenes Kapital
Die Beschaffung von Ersatzteilen sind oftmals mit Mindestabnahmemengen verbunden.
Um mit konventionellen Fertigungsverfahren Ersatzteile zu produzieren sind Einzelteile und kleine Stückzahlen nicht wirtschaftlich.
Durch Rüstzeiten, Umbaumaßnahmen und Materialbeschaffung müssen in den meisten Fällen größere Mengen vom Hersteller gekauft werden, um die Kosten zu decken.
Somit müssen Ersatzteile in größeren Mengen abgenommen und eingelagert werden. Dies bedeutet für das Unternehmen gebundenes Kapital und Lagerkosten.
Wenn die Ersatzteile nicht verkauft werden, müssen sie im schlimmsten Fall sogar verschrottet werden
Durch den 3D-Druck können diese wirtschaftlichen und logistischen Herausforderungen gelöst werden.
Durch die flexible Prozesskette des 3D Drucks können auch niedrige Stückzahlen eines Bauteils wirtschaftlich produziert werden. Im After-Sales Bereich sind genau diese geringen Stückzahlen in verschiedensten Zeitabständen gefordert. Es ist also sinnvoll Ersatzteile erst zu produzeren wenn sie wirklich gebraucht werden.
Diese Produktionstechnik wird als On-Demand Fertigung bezeichnet und bietet Vorteile für Unternehmen und Lieferanten.
Ein weiterer Themenpunkt im After-Sales Bereich ist eine dezentrale Produktion, sodass Ersatzteile direkt am Einsatzort hergestellt werden.
Somit werden Kosten für Logistik und Lagerhaltung verringert und eine schnellere Abwicklung der Ersatzteilbereitstellung für den Endkunden ermöglicht.
Durch den 3D-Druck kann der After-Sales Markt auch bei niedriger Nachfrage an Ersatzteile optimal bedient werden.
